Interpretinnen und Interpreten 2025
Alternativ: Alphabetische Übersicht
Martina Trost

Sie wuchs in einer Musikerfamilie im Saarland auf und absolvierte ein Instrumentalstudium an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf.
In ihrem Studium wuchs die musikalische Neugier. Ernst Reijseger und Stephan Braun eröffneten die Welt im Jazz auf dem Cello. Es folgten Fortbildungen in neuer Musik und Improvisation. Siegfried Palm und John Tilbury waren hierbei wichtige Wegweiser. Das Improvisieren ließ sie schließlich einen Bogen zur Barockmusik spannen. Impulse hierfür erhielt sie u.a. durch Werner Matzke und Gregor Hollmann.
Als Tochter eines Kirchenmusikers und einer Instrumentallehrerin war das Thema Stimme von Kindheit an da, ohne im Vordergrund zu stehen. Dies änderte sich nach dem Diplom im Cello. Sowohl die Begeisterung für Sprache, für den ihr eigentümlichen Rhythmus und der ihr zugrunde liegenden Musikalität, als auch das persönliche Interesse an der Funktionalität der Stimme, führten zur Beschäftigung und Auseinandersetzung mit der eigenen Stimme. Sie kam mit der Lichtenberger Methode in Kontakt, was sie zunehmend tiefer in die faszinierende Thematik Stimme eintauchen ließ.
Dies führte schließlich dazu, dass sie ihren Weg fand Cello und Gesang zu vereinen. Dabei ist das sonore Streichinstrument oft auf eine eher unkonventionelle Weise mit vielen rhythmischen und perkussiven Elementen zu hören.
Ihr klassisches Cello lässt sie gern in verschiedenen Orchestern erklingen, u.a. in Engagements bei den Stuttgarter Philharmonikern, dem Barockorchester der Stuttgarter Philharmoniker, der Württembergischen Philharmonie in Reutlingen, dem Kammerorchester Arcata sowie bei den Musicals Aladdin und Tanz der Vampire in Stuttgart. Neben der künstlerischen Tätigkeit ist sie als Pädagogin tätig.
In ihrer Freizeit singt sie im Kammerchor Stuttgart Vokal und beschäftigt sich mit Aquarell.
Weitere Informationen unter: www.martina-trost.com