Interpretinnen und Interpreten 2021
Alternativ: Alphabetische Übersicht
Keiko Waldner & Johannes Mayr
Keiko Waldner wurde in Tokyo, Japan geboren und erhielt mit 4 Jahren ihren ersten Violinunterricht. Sie begann ihr Studium an der Toho-Gakuen Musikhochschule bei Prof. Ryosaku Kubota und wechselte 2 Jahre später zu Prof. Kurt Guntner an die Musikhochschule in München, wo sie mit Auszeichnung abschloss. Anschließend folgten zwei Jahren in der Meisterklasse bei Prof. Guntner. In dieser Zeit wurde sie von mehreren Orchestern zu Solokonzerten eingeladen. Außerdem gab sie zahlreiche Duoabende in verschiedenen Städten Deutschlands, sowie in Japan, Tschechien, Österreich und der Schweiz. Weiterführende Studien und Meisterkurse folgten bei den Professoren Max Rostal, Igor Ozim und Saschko Gawriloff. Zusammen mit der japanischen Orgelprofessorin Rie Hiroe-Lang hat sie 2006 eine CD mit romantischen Werken für Violine und Orgel eingespielt und mit ihr, als auch anderen Organisten, zahlreiche Konzerte für Violine und Orgel in Deutschland und Österreich gegeben. Keiko Waldner spielt 1.Violine bei den Stuttgarter Philharmonikern und spielt dort auch seit vielen Jahren mit Kollegen im Orgon-Quartett.
Keiko Waldner
Johannes Mayr
Johannes Mayr wurde 1963 in Ellwangen (Jagst) geboren. Er ist ein deutscher Organist, Kirchenmusiker und Hochschullehrer. Er studierte von 1981 bis 1987 Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Von 1990 bis 2001 war er hauptamtlicher Kirchenmusiker mit Dekanatsauftrag in Bad Wurzach, von 2001 bis 2011 wirkte er in St. Fidelis (Stuttgart). Seit 1991 ist er Orgelsachverständiger für die Diözese Rottenburg-Stuttgart. Im Jahr 2004 wurde er in Stuttgart Regionalkantor, seit 2011 ist er Domorganist an der Konkathedrale St. Eberhard Stuttgart.Von 1992 bis 2007 war Mayr als Lehrbeauftragter für liturgisches Orgelspiel und Orgelimprovisation in Augsburg zunächst am Leopold-Mozart-Konservatorium, dann an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg tätig. Seit 2004 nimmt er außerdem einen Lehrauftrag für Orgelliteraturspiel und Liturgisches Orgelspiel an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Tübingen wahr. Des Weiteren lehrt er seit 2009 Orgelimprovisation an
der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Derzeit hat er dort das Amt des Studiendekans inne. 2015 erfolgte seine Ernennung zum Kirchenmusikdirektor. 2018 wurde er zum Honorarprofessor der Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen ernannt.
Auszeichnungen:
1988: Preisträger beim Wettbewerb „Orgelspiel im Gottesdienst“ in Rottenburg am Neckar
1989: Erster Preis beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb im Rahmen des Festivals „Europäische Kirchenmusik“ in Schwäbisch Gmünd
1991: Erster Preis beim Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in Montbrison/Frankreich
1998: Preisträger Südwestfunk-Orgelimprovisationswettbewerb
1998: Preisträger beim Internationalen Orgel-Improvisationswettbewerb zu zeitgenössischer Kunst „Wandlung der Formen“ in Regensburg
2009: Erster Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb „Orgel ohne Grenzen“ in Düdelingen/Luxemburg